Wichtige Änderungen bei VMware Workstation/Fusion
Lizenzen für VMware Workstation/Fusion werden nicht mehr verkauft. Ab sofort (11. NOV 2024) werden diese Lizenzen für alle (privat oder geschäftlich) kostenlos zur Verfügung gestellt. Aktive Supportverträge bleiben bis Ende der Laufzeit gültig. Sie erhalten weiterhin den vertraglich zugesicherten Support. Nach Ende der Supportlaufzeit bleibt die Funktionalität erhalten und die Software darf weiter benutzt werden. Siehe dazu: VMware Blog .
Diese Seite bleibt bis auf weiteres zu Dokumentationszwecken aktiv.
Editionen
Hinweis: Lizenzen für VMware Fusion sind über diese Produktnummer nicht mehr erhältlich. Die Nachfolge-Lizenz war VMware Desktop Hypervisor Pro, diese ist aber auch im November 2024 nicht mehr erhältlich -> EOL. Ein Nachfolger ist uns nicht bekannt.
VMware Workstation/Fusion ist ab sofort (11. NOV 2024) für alle (Privat oder Unternehmen) kostenlos verfügbar. Laufende Verträge bleiben bis Ende der Laufzeit gültig. Sie erhalten weiterhin den vertraglich zugesicherten Support. Siehe dazu: VMware Blog .
Fusion Player
Fusion 13 Player
Für Anwender, die zusätzliche Betriebssystemumgebungen auf Ihrem Mac ausführen möchten. Nicht mehr erhältlich. Bestehende Verträge werden weiterhin mit Produktupdates und Support bis zur nächsten Hauptversion versorgt.
Fusion Pro
Fusion 13 Pro
Für anspruchsvolle Nutzer wie Administratoren, Tester und Entwickler.
Lizenzierung
VMware Fusion Pro und Player werden nach Hosts (Macs) lizenziert, auf denen VMware Fusion ausgeführt wird. Jeder Host erfordert eine Lizenz. Die Anzahl der virtualisierten Betriebssysteme (Guests) ist nicht eingeschränkt. Im Gegensatz zum Windows Pendent VMware Player ist Fusion Player nicht auf eine parallele Instanz beschränkt.
Die Software wird als Download bereitgestellt und bei der Installation mit einem Lizenzschlüssel aktiviert. Jede Installation wird mit einem individuellen Key freigeschaltet. Volumenlizenzierung mit einem Volumenlizenzschlüssel für alle Installationen ist nicht verfügbar.
Das erste Jahr Support ist Pflicht und muss bei Kauf immer dazu gebucht werden! Es gibt nur noch Production Support (24/7 rund um die Uhr). Support darf innerhalb einer Organisation nicht gemischt werden. Alle Lizenzen müssen mit derselben Supportstufe ausgestattet werden.
Wichtig: Das erste Jahr Support war Pflicht und musste bei Kauf immer dazu gebucht werden! In der neuen VMware Desktop Hypervisor Pro Subscription ist Production Support immer enthalten.
Funktionen
Alle Funktionen von Fusion Player sind in Fusion Pro enthalten.
Fusion Player
VMware Fusion Player richtet sich an Anwender, die auf ihrem Mac weitere, gekapselte Betriebssysteminstanz (Windows, Linux) ausführen möchten.
Der Verkauf von VMware Fusion Player wurde Ende April 2024 eingestellt (EOS). Das Programm funktioniert weiterhin und wird bis zur nächsten Hauptversion mit Updates versorgt. Bestehende Supportverträge werden eingehalten, werden jedoch nicht mehr verlängert.
- Erstellung neuer virtueller Maschinen
Unterstützt werden bis 32 CPU, 128GB RAM und 8GB vRAM. - Verschlüsselte virtuelle Maschinen
Mit der Fusion Pro lassen sich virtuelle Maschinen verschlüsseln und verschlüsselte virtuelle Maschinen ausführen. Weiterhin können Benutzerrechte eingeschränkt werden, um virtuelle Maschinen zu konfigurieren. - Gleichzeitige Ausführung mehrerer virtueller Maschinen
Mit Fusion Player können bereits mehrere virtuelle Maschinen gleichzeitig ausgeführt werden. Die Anzahl möglicher Instanzen hängt von der Konfiguration der virtuellen Maschinen und den verfügbaren Ressourcen des Host ab. - Unterstützung von ca. 100 Gast-Betriebssystemen
Im VMware Compatibility Guide finden sie ausführliche Informationen zu unterstützten Gast-Betriebssystemen. - Neuste Windows 10 Versionen
Unterstützt die neusten Windows 10 Versionen als Gast- und als als Host-Betriebssystem. - Automatisierte Installation (Mass Deployment)
Über Windows Kommandozeilenscripts lassen sich VMware Fusions automatisiert installieren . - File Sharing und gemeinsame Ordner
Host- und Gastbetriebssysteme können sich Dateien und Ordner teilen. Ordner können auch für mehrere virtuelle Maschinen freigegeben werden. Damit lassen sich Dateien auch zwischen virtuellen Maschinen teilen. - Verschiedene Anzeige-Modi
Anzeigemöglichkeiten: Anzeige in Fenstern und auf dem ganzen Bildschirm. Anzeige einzelne Applikationen aus einer VM im Host-Betriebssystem und VM-Anzeige auf verschiedene Monitore verteilen. - 3D Graphics with DX10.1 and OpenGL 3.3 Support
VMware Fusion nutzt moderne 3D Grafikkarten, wenn das Host-Betriebssystem damit ausgestattet ist. - Umfassende Geräteunterstützung
Ausführung auf dem neuesten macOS, 4K und 5k Retina Anzeigen, USB 3.0 und USB Smart Card Reader, Virtuelles TPM-Gerät (Trusted Platform Module) und multilinguale Tastaturen. - Security Features
UEFI Boot und UEFI Secure Boot Support, vTPM Virtual Trusted Platform Module und Microsoft VBS (Virtualization Based Security, nur Gast-OS). - Vereinfachter SSH Login
Bereits in der Fusion Player Edition (seit Fusion 12). Mit einem Mausklick wird die SSH-Verbindung hergestellt und ein Terminal Fenster geöffnet. Verbindungsdaten müssen nur beim ersten Mal eingegeben werden. - Snapshots
Bereits in der Fusion Player Edition (seit Fusion 12). Snapshots ist eine nützliche Funktion für Tester und Entwickler. Nach Änderungen (beispielsweise ein Software-Update) kann die virtuelle Maschine auf den Zustand (Snapshot) vor dem Update zurückgesetzt werden. - REST API
Mit der lassen sich beispielsweise virtuelle NIC-Einstellungen konfigurieren, IP Adressen ermitteln und gemeinsame Ordner konfigurieren. - vCenter Server Appliance Deployment
vCenter Server Appliance lässt sich mit wenigen Mausklicks als Linux VM installieren und ausführen. Gegenüber der traditionellen Installation ist das deutlich einfacher. - Command Line Operation: vmrun
Kommandozeilenprogramm für die Steuerung von virtuellen Maschinen. Beispielsweise an-/ausschalten, neu starten, Dateien zwischen Host/Guest kopieren, Prozesse im Gast-OS anzeigen usw.
Fusion Pro
VMware Fusion Pro richtet sich an anspruchsvolle Anwender wie Administratoren, Software-Entwickler, Tester, die unter anderem virtuelle Maschinen klonen und verändern oder Netzwerke simulieren.
Enthält alle Features des Players plus folgende zusätzliche Möglichkeiten:
- Anpassung/Test virtueller Netzwerke
Umbenennung virtueller Netzwerke (nur Windows Hosts). Konfiguration DHCP, NAT, IP-Adressen, LAN Segmente, Samba (Linux), Simulation (packet loss, latency). - VM Klone
Linked und Full Clones. Linked Clones sind eigene VM-Kopien, die sich virtuelle Festplatten mit dem Eltern-Klon teilen. Volle Klone sind vollständige Kopien inkl. Kopien virtueller Festplatten. - Geteilte virtuelle Maschinen (Fusion Server)
Shared/Remote VMs werden auf einem VMware Fusion Server ausgeführt und lassen sich von anderen VMware Fusions aus über das Netzwerk nutzen. Fusion Server ist in VMware Fusion Pro enthalten. - Mit vSphere/ESXi/vCenter Server verbinden
Beispiele für mögliche Aktionen mit verbundenen Remote-Hosts sind Neustart, Herunterfahren, Power Control, aktivieren des Wartungsmodus und erstellen neuer virtueller Maschinen.
Häufige Fragen und Antworten
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Unterstützt VMware Fusion Windows 11 auch auf M1 und M2 Macs?
Ja, VMware Fusion unterstützt alle Windows 11 Versionen als Gast-Betriebssystem. Auf Intel Hardware kann Windows 11 ausgeführt werden. Auf Mac M1 und M2 Hardware kann Windows 11 ARM ausgeführt werden. Bitte beachten Sie: Die Ausführung von Windows in einer viruellen Maschine erfordert eine Lizenz. -
Wird Kali Linux unterstützt?
Ja, VMware Fusion auf Macs mit Intel Prozessoren unterstützt Kali Linux als Gast-Betriebssystem. -
Werden 32-Bit-Betriebssysteme unterstützt?
Ja, als Gast-Betriebssysteme. -
Für welche Versionen gibt es Upgrades?
Upgrades gibt es für Version 11 und höher. Wenn Sie eine ältere Version ohne aktiven Support besitzen, bleibt nur der Neukauf. -
Was unterscheidet Fusion Pro von Fusion Player?
Die wichtigsten zusätzlichen Features von Fusion Pro sind:- Verbindung mit entfernten vSphere Hosts.
- Erstellen von Linked Clones und vollständigen Clones.
- Erweiterte Unterstützung virtueller Netzwerke.
- Simulation virtueller Netzwerke (Paketverlust, Latenz, Bandbreite)
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Welches sind die häufigsten Anwendungsszenarien?
- Betriebssystem-Wechsel ohne Neustart.
- Virtuelle Firmendesktops nutzen, etwa im Homeoffice.
- Software Testen
- Software entwickeln
- Alte Betriebssysteme nutzen, etwa für Browser-Tests bei der Web-Entwicklung.
Alternativen zu VMware Fusion
Bei der Desktop-Virtualisierung (Personal Desktop Virtualization, nicht mit VDI bzw. Virtual Desktop Infrastructure zu verwechseln) ist VMware Fusion eine hervorragende Wahl. Die Integration mit vSphere ist ein weiterer Pluspunkt. Es gibt allerdings Alternativen.
- Parallels Desktop für Mac
Alternative zu VMware Fusion. - Oracle VirtualBox
Eine beliebte Open Source Alternative, die jedoch seitens Komfort und Funktionalität weder mit Fusion noch mit Parallels mithalten kann.