Lizenzmodell und Erwerb
Das Services Provider Licensing Agreement (SPLA) erlaubt Service Providern und ISVs die Lizensierung von Microsoft-Produkten für Endkunden. Der Kunde braucht keinen eigenen Vertrag mit Microsoft. Die Lizenzen werden vom Service Provider über autorisierte SPLA-Reseller bezogen.
Merkmale
- Monatliche Abrechnung basierend auf der tatsächlichen Nutzung.
- Keine langfristigen Vertragsbindungen für Endkunden.
- Zugriff auf aktuelle Versionen von Microsoft-Produkten.
- Geeignet für Hosting, SaaS-Angebote und Outsourcing-Dienste.
Bedeutung
SPLA ist wichtig für Unternehmen, die Microsoft-Software in einer Cloud- oder Hosting-Umgebung anbieten möchten, ohne eigene Lizenzen an Endkunden weiterzugeben. Es unterstützt flexible Geschäftsmodelle und erleichtert die Skalierung von Diensten.
Typische Anwendungsfälle
- Hosting von Windows Server oder SQL Server für Kunden.
- Bereitstellung von Microsoft-Anwendungen in SaaS-Lösungen.
- Outsourcing von IT-Infrastrukturen mit Microsoft-Produkten.
Abgrenzung zu verwandten Begriffen
Im Gegensatz zu Volumenlizenzprogrammen wie Open Value oder Enterprise Agreement richtet sich SPLA nicht an Endkunden, sondern an Service Provider, die Software als Dienst anbieten.