Microsoft Windows Server 2025 verwendet ein Core-basiertes Lizenzmodell mit Mindestanforderungen von 8 Cores pro Prozessor und 16 Cores pro Server (Ausnahme: Windows Server Essentials).
Windows Server Essentials: Bietet grundlegende Serverfunktionen und einfache Verwaltung, jedoch keine Virtualisierung als Host. Unterstützt bis zu 25 Benutzer und 50 Geräte, zusätzliche CALs sind nicht erforderlich. Es ist entweder 1 physische oder 1 virtuelle Instanz erlaubt (keine Hyper-V-Host-Rolle), keine Rechte zur Nutzung weiterer virtueller Instanzen enthalten. Wichtig: Windows Server Essentials 2025 ist nur als OEM-Lizenz erhältlich, Version 2019 auch als Open Value.
Windows Server Standard: Für mittelgroße Unternehmen geeignet, erlaubt bis zu 2 virtuelle Maschinen (VMs) pro lizenziertem Server (bei 16 Core-Lizenzen). Volle Serverfunktionen, zusätzliche Lizenzen sind für weitere VMs erforderlich. Zugriffslizenzen (CALs) sind notwendig.
Windows Server Datacenter: Für Umgebungen mit vielen VMs, Hybrid-Cloud und erweiterten Sicherheitsfeatures. Bietet unbegrenzte Virtualisierung (beliebig viele Operating System Environments (OSEs)), Software-definierte Netzwerke, Storage Spaces Direct, abgeschirmte VMs und Azure Arc-Integration für Hybrid-Cloud-Managemen.
Lizenzierung Windows Server: Lizenzen sind als Open Value oder CSP erhältlich. Essentials ist serverbasiert (keine Core-Lizenzierung), Standard und Datacenter sind Core-basiert (mindestens 16 Cores pro Server, 8 pro Prozessor). CALs sind für Standard und Datacenter erforderlich, für Essentials nicht
Lizenzen werden als Open Value oder CSP angeboten. Zusätzlich sind Lizenzen über OEM/ROK erhältlich.
- Windows Server Essentials: Dauerlizenz, serverbasierte Lizenzierung (keine Core-Lizenzierung), 25 Benutzer und 50 Geräte inklusive, keine zusätzlichen CALs erforderlich.
- Windows Server Standard: Core-basiert, Minimum 16 Cores pro Server (8 pro Prozessor). Zusätzliche Cores sind in 2-Core-Paketen zu lizenzieren. Zugriffslizenzen (CALs) erforderlich.
- Windows Server Datacenter: Core-basiert, Minimum 16 Cores pro Server. Zugriffslizenzen (CALs) erforderlich.
Client Access Licenses (CALs) sind für die Editionen Standard und Datacenter (pro Benutzer/Gerät) erforderlich. Zusätzlich sind CALs für spezielle Rollen (Remote Desktop Services (RDS) oder Rights Management Services (RMS)) erforderlich.