Windows Server Standard 2019
Windows Server 2019 Standard eignet sich für Server-Infrastrukturen mit geringem Virtualisierungsgrad. Gegenüber der Datacenter Edition sind die Virtualisierungsrechte auf zwei OSE/Hyper-V-Container oder VMs eingeschränkt. Bei Windows Server Containern gibt es keine Begrenzung. Werden mehr als zwei virtuelle Betriebssystemumgebungen benötigt, kann nachlizenziert werden. Für den Zugriff wird eine Windows Server CAL benötigt.
Das Open License Programm wurde von Microsoft zum 31.12.2021 abgekündigt. Der Windows Server ist dann nur noch als OEM/ROK, CSP-Kauflizenz oder im Open Value Volumenlizenzprogramm verfügbar. Die Vorteile der Software Assurance erhalten Sie weiterhin über CSP Mietlizenzen oder mit einem Open Value Vertrag.
Lizenzierung
Beim Windows Server 2019 Standard werden Prozessorkerne (Cores) und zugreifende Geräte oder Benutzer (CAL) lizenziert. Für die Lizenzierung des Servers gilt:
- Jeder Prozessorkern der ausführenden Hardware muss lizenziert werden. Läuft der Windows Server auf eine Hardware mit 16 Cores, müssen genau 16 Cores lizenziert werden.
- Es müssen mindestens 8 Cores je Prozessor lizenziert werden. Bei Hardware mit beispielsweise 4 Prozessoren, die aus jeweils 4 Cores bestehen, müssen auf Grund dieser Mindestanforderung 4 x 8, also 32 Cores lizenziert werden.
- Es müssen mindestens 16 Prozessorkerne pro Server lizenziert werden. Die Minimum-Lizenzierung ist also 16 Cores. Kommt eine Hardware mit weniger Cores zum Einsatz, müssen dennoch 16 Cores lizenziert werden.
- Jeder lizenzierte Standard-Server berechtigt zur Ausführung von maximal zwei OSE/Hyper-V-Container oder VMs. Werden mehr als zwei OSE/Hyper-V-Container oder VMs benötigt, muss komplett neu lizenziert werden. Auf einem mit 16 Cores lizenzierten Server dürfen maximal 2 Windows Server ausgeführt werden, für die Ausführung von 3 Windows Servern werden 32 Cores benötigt. Linux Instanzen benötigen keine zusätzliche Lizenz.
- Kaufen kann man Prozessorkernlizenzen in 2-Core und 16-Core Lizenzpaketen. Am häufigsten werden 16 Cores lizenziert, größere Flexibilität erhalten Sie mit 2-Core-Lizenzen.
- Nachlizenzierung bei Aufrüstung möglich. Bei zusätzlicher oder neuer Hardware Anschaffung kann nachlizenziert werden. Bei neuer Hardware muss allerdings die 90-Tage Regelung (Lizenzverschiebung) beachtet werden, mit Ausnahme des Desaster Falls.
- Für zugreifende Nutzer und Geräte wird eine Windows Server CAL benötigt.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Windows Server 2019 Lizenzierungsseite.
CALs dürfen nicht auf neuere Server zugreifen.
Bei der Anschaffung von neuen Versionen, zum Beispiel eines Windows Server 2019, können 2016er CALs oder älter nicht mehr verwendet werden. Umgekehrt darf man jedoch mit 2019er CALs auf ältere Server 2016 oder früher zugreifen.
Preise für Unternehmen
CSP
Windows Server 2022 Standard ist released. Der Windows Server 2019 ist im CSP nicht mehr bestellbar.
Open Value
Neben unseren aufgeführten Preisen gibt es auch die Möglichkeit Open Value Lizenzen als Subscription und auf Raten zu kaufen. Ein Angebot hierzu erstellen wir gerne auf Anfrage.
Preise für Behörden
Open Value
Preise für Bildungseinrichtungen
CSP Educational
Windows Server 2022 Standard ist released. Der Windows Server 2019 ist im CSP nicht mehr bestellbar.
Open Value
Preise für gemeinnützige Organisationen
CSP Charity
Windows Server 2022 Standard ist released. Der Windows Server 2019 ist im CSP nicht mehr bestellbar.